Sporthallenbad NeckarPark Stuttgart

Realisierungswettbewerb
1.Preis, 2015
in Zusammenarbeit mit Lehmann Architekten, Offenburg/Berlin

AusloberIn: Bäderbetriebe Stuttgart
Lage: 70372 Stuttgart

Pressemitteilung zum Wettbewerb, Stadt Stuttgart am 31.07.2015

Mit dem Neubau des Sporthallenbades NeckarPark besteht die Möglichkeit, einen neuen Auftakt für die Sportmeile NeckarPark zu setzen. Gleichzeitig ist das Sporthallenbad auch ein wichtiger Baustein für die Entwicklung des neuen Planungsgebiets nördlich der Mercedesstraße.

Unter einem großzügigen Vordach befindet sich das einladende, transparente Foyer auf dem Niveau des Vorplatzes. Angegliedert an das Foyer sind der Mehrzweckraum, die Küche sowie Kasse und Nebenräume. Über eine Freitreppe gelangt der Besucher auf das Niveau der Badeplatte und hat von hier aus einen Einblick in die Halle, die Tribünen sowie den Vorbereich der Umkleiden. Der Badegast gelangt über die Umkleiden und Duschen in die Badehalle.

 Die Tribüne mit 900 Zuschauerplätzen wird von vorne erschlossen. Drei einläufige Treppen sind zur Entfluchtung des Zuschauerbereichs vorgesehen. Am Zugang von den Duschen liegt das Mehrzweckbecken. Das Wettkampfbecken befindet sich danebenliegend. Die Halle wird durch einen Baukörper mit dem Geräte- und Regieraum gegliedert. Als zusätzliches Element wird eine Galerie angeboten. Mit Einblick auf beide Becken, kann diese unterschiedlich genutzt werden. So funktioniert sie  von "außen" als erweitertes Foyer und bietet einen Überblick über beide Becken und ggf. ergänzt sie die Zuschauertribüne durch zusätzliche Sitzplätze

Das Gebäude präsentiert sich als städtischer Baustein zur Mercedesstraße und bildet zum neuen Planungsgebiet im Norden mit dem Eingangsbereich und dem Vorplatz einen neuen Ankerpunkt. So zeigt es sich in seiner Materialität ebenfalls als städtisches Gebäude. Über dem Sockel aus Naturstein entwickelt sich eine Fassadenkonzeption aus großzügigen Verglasungen sowie aus vorgehängten, profilierten Keramiktafeln in alternierenden Farbtönen. Mit einer Farbigkeit im dezenten, blaugrünen Spektrum wird die Nutzung des „Badehauses“ nach außen sichtbar. Runde Fensteröffnungen gliedern die Keramikfassade zusätzlich und bieten Aus- und Einblicke in die Halle bzw. die Tribüne.